Um der erhöhten Frakturgefahr im Rahmen einer Osteoporose entgegenzuwirken, sollte bei betroffenen Patienten neben Calcium und Vitamin D auch auf einen optimalen Magnesiumstatus geachtet werden. Studien zeigen eine Korrelation zwischen hoher Magnesiumzufuhr und hoher Knochendichte bei Gesunden. Zudem kann eine ausreichende Magnesiumzufuhr bei nachgewiesenem Mangel das Risiko für Knochenbrüche bei Osteoporose reduzieren. So zeigten Männer mit einer täglichen Magnesiumaufnahme von ≥ 398 mg ein um 53 % geringeres Frakturrisiko im Vergleich zu Männern, die weniger als 205 mg täglich aufgenommen hatten. Bei Frauen lag die Quote sogar bei 62 %.
Weitere Informationen zu Magnesium, auch zur Diagnostik eines Mangels und Dosierungsempfehlungen finden Sie hier.
Welche Rolle spielt Magnesium beim Metabolischen Syndrom?
Magnesium ist ein Schlüsselfaktor im Energiestoffwechsel und bei der Regulation von Blutzucker und Blutdruck. Ein Magnesiummangel wird mit Insulinresistenz, Bluthochdruck und Entzündungen in Verbindung gebracht – typische Merkmale des Metabolischen Syndroms. Eine ausreichende Magnesiumversorgung kann helfen, das Risiko zu senken und Stoffwechselprozesse zu stabilisieren – ein Thema, das auch auf dem diesjährigen Internationalen Online-Fachsymposium der GfB näher beleuchtet wird.
Wissenschaftliche Erkenntnisse und fundierte Praxistipps
Am 25. Oktober 2025 lädt die Gesellschaft für Biofaktoren e. V. (GfB) zum internationalen Online-Symposium ein. Erfahren Sie, wie essenzielle Biofaktoren wie Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente gezielt Einfluss auf zentrale Aspekte des metabolischen Syndroms nehmen können. Freuen Sie sich auf neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und praktische Tipps für Ihren Berufsalltag als Arzt, Heilpraktiker oder Apotheker.
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