Prävention eines Biofaktorenmangels

Generell ist eine abwechslungsreiche, vollwertige, biofaktorenreiche Ernährung die beste und erste Maßnahme, um Mangelsymptomen vorzubeugen.
Doch nicht alle Menschen schaffen es – aus den unterschiedlichsten Gründen - sich entsprechend zu ernähren. Sei es aus Mangel an Zeit, an Interesse, an Kenntnissen, an Appetit, oder weil Ernährungsideologien und ein Schlankheitsideal ein einseitiges Essverhalten steuern. Das bestätigen die Ergebnisse der Nationalen Verzehrsstudie II.

Und: Unter bestimmten Umständen benötigt der Körper erheblich mehr Biofaktoren. Zu den Risikogruppen für einen Biofaktorenmangel gehören insbesondere schwangere und stillende Frauen sowie Menschen, die sich im Wachstum befinden oder unter Dauerstress leiden. Auch bei chronischen Erkrankungen wie beispielsweise Diabetes oder Magen-Darm-Erkrankungen sowie bei dauerhafter Medikamenteneinnahme oder übermäßigem Genussmittelkonsum (siehe Biofaktoren-Räuber), kann es zu einem Biofaktorenmangel kommen.

Deckt Ihre Ernährung nicht den Bedarf an Biofaktoren oder gehören Sie zu einer der Risikogruppen, sollten die kritischen Faktoren gezielt durch Präparate ergänzt werden, um

  • die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit zu erhalten
  • Mangelerscheinungen zu vermeiden
  • Gesundheitsstörungen und Organschäden zu verhindern
  • chronisch-degenerativen Erkrankungen vorzubeugen
  • im Falle einer Schwangerschaft das ungeborene Kind nicht zu gefährden

 

Therapie eines Biofaktoren-Mangels

Besteht ein Mangel an Biofaktoren, muss dieser behandelt werden: durch gezielte Substitution (Ergänzung) des entsprechenden Biofaktors in ausreichend hoher Dosierung. Mangelerscheinungen können so in der Regel erfolgreich therapiert werden.

Oftmals ist ein Vitamin- oder Mineralstoffmangel nicht eindeutig einer Gesundheitsstörung zuzuordnen, sondern ein Teilaspekt in einem vielschichtigen, multikausalen Krankheitsgeschehen.
So haben z.B. Diabetiker ein erhöhtes Risiko für einen Magnesium-Mangel, der wiederum den Diabetes und seine Folgen, insbesondere Herz-Kreislauf-Erkrankungen, fördert. Magnesium-Mangel ist hier ein nicht zu unterschätzender und leicht vermeidbarer Faktor von vielen, der den Zuckerstoffwechsel und die Gesundheit von Herz und Blutgefäßen beeinträchtigt. Auch ein Vitamin B1-Mangel tritt bei Diabetikern vermehrt auf, der wiederum Folgeerkrankungen an Nerven und Blutgefäßen begünstigt.
Bei einigen Erkrankungen werden Biofaktoren auch gezielt in höheren Dosierungen angewendet, um therapeutische Effekte zu erzielen, wie

  • alpha-Liponsäure und Benfotiamin (eine fettlösliche Vorstufe von Vitamin B1) in der Therapie diabetischer Nervenerkrankungen (Neuropathien),
  • Magnesium bei Präeklampsie, Eklampsie und neuromuskulären Störungen wie z. B. Wadenkrämpfen,
  • Zink bei Akne.

Diese Biofaktoren-Therapien sollten ärztlich überwacht werden.

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