Vitamin C - oral oder parenteral?

Laut Bundesamt für Risikobewertung gilt die Aufnahme von bis zu 1.000 mg Vitamin C täglich über einen längeren Zeitraum als gut verträglich. Sehr hohe orale Einzeldosen des Biofaktors sind dennoch zu vermeiden: Die Bioverfügbarkeit liegt bei Einzeldosen von unter 200 mg bei fast 100%, sinkt aber auf 50 % bei Einzeldosen von 1.250 mg. 

Um hohe Vitamin-C-Dosen direkt und schnell zu substituieren und deutlich höhere Wirkspiegel im Blut zu erzielen, empfiehlt sich daher der Einsatz von Vitamin-C-Infusionen.

Bei oraler Verabreichung von Vitamin C hängt die Absorption im Darm hauptsächlich vom aktiven Transport ab. Wie oben erwähnt, ergaben pharmakokinetische Studien, dass der Anteil des absorbierten Vitamin C mit steigender Vitamin-C-Dosis abnimmt und eine Sättigung erreicht. Die intravenöse Verabreichung hingegen umgeht diese sättigbaren Absorptionsmechanismen, wodurch höhere Vitamin-C-Plasmakonzentrationen erreicht werden können als nach oraler Verabreichung.

 

 

Am 18. November 2023 findet das 13. Symposium der GfB als Online-Veranstaltung zum Thema „Biofaktoren und Hirnleistung – eine Bestandsaufnahme. Wissenschaftliche Erkenntnisse und fundierte Praxistipps“ statt

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